Aufstellungsarbeit

lösen // würdigen // entfalten

Aufstellungen als Bewegung der Seele sind eine Form der Meditation mit therapeutischen Neben- und Heilwirkungen.

(Harald Homberger)

Aufstellungs-Angebote

Sie haben folgende Möglichkeiten der Teilnahme:

  • Aufstellungsseminare in einer Gruppe mit vorgegebenem Termin
  • Einzelaufstellungen mit individueller Termin – Vereinbarung

     

 

über Aufstellungsarbeit

und den Ablauf einer Aufstellung

Aufstellungsseminare

mit eigenem Anliegen in der Gruppe

Einzelaufstellung

mit Figuren, Bodenankern & Hockern

Aufstellungsarbeit

Fortsetzung…

Familienstellen ist eine Methode, die sich aus der systemischen Familientherapie entwickelt hat, durch Bert Hellinger in den 80er Jahren für die Psychotherapie weiterentwickelt und durch ihn bekannt wurde.
Seither hat sie sich von ihrem Begründer Hellinger gelöst, in verschiedene Richtungen entwickelt und findet weltweit Anwendung in Medizin, Psychotherapie, Wirtschaft, Familien- und Unternehmensberatung.

In den Aufstellungen folgen Therapeut und Mensch einer sich zeigenden Kraft, die tiefe Lösungen für die eingebrachten Fragen aufzeigt.
Damit geht die Aufstellungsarbeit über Psychotherapie hinaus und berührt den philosophischen und spirituellen Bereich des Menschen.

Aufstellungen können im Einzel und Gruppensetting erfolgen. Neben Familiensystemen können z.B. auch Unternehmen, Strukturen und Aspekte aufgestellt werden.

Der Verlauf einer Aufstellung in einer Gruppe ist in allen Formen ähnlich. Wenn das Anliegen geklärt ist, wählt der Aufstellende Vertreter für die Menschen, die für sein Anliegen wichtig sind. Diese stellt er dann ohne Worte im Raum auf. Hier geschieht nun das, was der Brite Rupert Sheldrake das Entstehen des morphogenetischen Feldes nennt: nachdem alle Stellvertreter aufgestellt sind und sich eingespürt haben, baut sich ein Feld auf, das alle Informationen des Systems, um das es geht, enthält.

Im Verlauf der Aufstellung offenbart sich ein weiteres grundlegendes Phänomen der Aufstellungsarbeit. Menschen scheinen über ihr Ich-Bewusstsein hinausgehend in ein Speicherfeld eingebunden zu sein, das unbewusst Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. So sind wir alle verbunden mit einem Familienfeld, aber auch mit kollektiven Feldern wie z.B. zu einem Land oder einer Religion.

Die Stellvertreter können somit die Gefühle der Menschen aus dem System oft mit detaillierter Deutlichkeit wahrnehmen und werden erfasst von einer Resonanz, eines Gewahrwerdens einer tiefen inneren Bewegung, die sich vollenden möchte. Dieser Prozess wird „Bewegung der Seele“ genannt. Folgen die Stellvertreter absichtslos ihren Impulsen, zeigen sich vergessene, verdrängte konflikthafte Ereignisse des Systems, und mitunter entwickelt sich diese Bewegung hin zu einer Lösung ohne Eingreifen von Außen.

Kommt in der Aufstellung das System an einen Punkt, wo die Bewegung unter­brochen ist bzw. eine Blockierung ent­standen ist, greift die Leiterin unterstützend ein, damit die Bewegung des Systems und damit auch die Entwicklung des Klienten weiter gehen kann.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Bewegungen und Bilder einer Aufstellung direkt mit dem Feld des Aufstellenden verbunden sind, auch wenn die Personen um die es geht, nicht anwesend waren.
Die Aufstellung wirkt auf das reale System, setzt sich sehr oft dort fort und entwickelt im realen Leben das, was in der Aufstellung im Zeitraffer entstehen konnte.

Menschen erleben Krisen, Konflikte und Stagnation in ihrem Leben oft als Zeiten des Leids, der Schmerzen, mit Krankheit und Verlusten, was sich in einer Aufstellung spiegelt und verändern kann.

Der Ablauf einer Aufstellung

Aufstellungen können in Gruppen und im Einzelsetting durchgeführt werden.

An Gruppenseminaren nehmen neben denTeilnehmer*innen mit eigenem Anliegen auch teilnehmende Beobachter*innen ohne eigenes Anliegen teil.

Nach einer einstimmenden Kurzmeditation kann nacheinander jede/jeder sein Anliegen vorbringen und danach aufstellen.
Im Gespäch zum Anliegen frage ich nach Fakten und Ereignissen der Familiengeschichte und entscheide dann, was aufgestellt wird.
Für jede gewählte Person und/oder Position sucht der Klient Stellvertreter unter den Teilnehmern aus und positioniert sie im Raum, bis sich für ihn ein stimmiges Bild ergibt.

Auf ihren Plätzen spüren sich die Stellverreter in das „wissende Feld“ ein, das ihnen einen Zugang zu den Empfindungen der entsprechenden Personen ermöglicht.
Nach Beendigung der Aufstellung rate ich den Ablauf, die Bilder und auch ein Lösungsbild ohne Analyse und/oder Besprechung einige Zeit wirken zu lassen.

Sollten danach Fragen auftauchen, biete ich ein Nachgespräch an.

Die Lösung

In sehr vielen Aufstellungen gelingt es, eine Ordnung zu entwickeln, in der sich Stellver­treter und Klient erleichtert und erlöst füh­len. Dieses Bild der Lösung ersetzt das Bild des Problems und kann den Klienten zu einer neuen, erfüllteren Sicht- und Handlungsweisen inspirieren.

Aber auch ohne Lösung können Aufstellungen eine heilsame Wirkung haben, denn der eigentliche Lösungsprozess findet in der Seele des Klienten statt. Gerade auch ohne „leichtes Ende“ kann eine Aufstellung der Seele einen Anstoß zur Lösung geben.

Das was mit einer Aufstellung gelöst, verändert und geklärt werden kann und wird, ist Teil eines individuellen und systemischen, seelischen Entwicklungs-, Entfaltungs- und Lösungsprozesses.